Manche Dinge darf man denken, andere nicht. Bestimmtes soll man glauben, wieder rum anderes auf gar keinen Fall. Ist das nicht verwirrend? Für die meisten schon und auch für mich ist es nicht immer leicht einen klaren Kopf zu bewahren. Manchmal weiß man gar nicht was oder wem man überhaupt noch seine Aufmerksamkeit schenken soll. Und wenn man es weiß, dann muss man sich die Frage stellen, ob es überhaupt legitim ist andere auf ihrem Weg der Findung zu begleiten oder zu beraten…im extremsten Fall gar zu lenken. Ist es nun eine Gefahr, dass die Menschen alles glauben was in der Glotze läuft oder ist es vielleicht nicht doch einfach ihr gutes Recht auf Dummheit und geistige Trägheit? Wobei vielleicht „Dummheit“ etwas subjektiv
ausgedrückt ist. Vielleicht sollte man es eher „bewusste blinde Akzeptanz“ nennen, obwohl dann jedweder Entscheidung über eine mögliche Einmischung maßgeblich davon abhängt wie „bewusst“ die Akzeptanz am Ende ist. Die Menschen wollen doch eigentlich, dass das Heute genauso wird wie das Gestern, vielleicht oder am besten noch ein Stückchen bequemer, aber möglichst mit wenig Verantwortung für sich selbst oder andere. Wie soll man also erwarten, dass sich etwas ändert? Wenn doch, fast schon verständlicherweise, keiner seine Stimme erhebt, alles was er sich aufgebaut hat hinter sich lässt und hinaus in eine Ungewissheit schreitet. Wer soll sich schon trauen, wenn die Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Mittellosigkeit doch die höchste aller möglichen Aussichten ist. Wer? Du? Beweis es! Und dann ist Stille…

Es gilt also zumindest eins zu tun: Diejenigen zu erreichen, welche noch nicht bewusst ihr tristes Dasein akzeptieren, sondern dies schlicht aus purer Unwissenheit tun. Damit diese Menschen wenigstens eine Chance bekommen…vielleicht hilft es ja.

Hi, I’m Kemmer